Wie man weiß, ob man introvertiert oder asozial ist

Wie man weiß, ob man introvertiert oder asozial ist
Matthew Goodman

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"Ich gehe Menschen oft aus dem Weg, selbst wenn ich sie kenne. Bin ich asozial oder introvertiert? Wie kann ich das herausfinden?"

Wenn Psychologen von antisozialen Menschen sprechen, meinen sie in der Regel diejenigen, die sich sowohl abnormal als auch schädlich verhalten. Eine antisoziale Person könnte sich beispielsweise aggressiv verhalten, Ladendiebstähle begehen oder Betrug begehen.[]

In diesem Artikel werden wir jedoch die eher informelle, alltägliche Definition von "asozial" verwenden: jemand, der nicht gesellig ist und nicht in der Gesellschaft anderer Menschen sein möchte.

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Es ist nicht immer leicht, Introvertierte von Antisozialen zu unterscheiden. Sie haben einige Vorlieben gemeinsam, wie z. B. die Liebe zum Alleinsein und die Abneigung gegen Smalltalk.

So erkennen Sie, ob Sie ungesellig oder introvertiert sind.

1. fragen Sie sich: "Bin ich jemals gerne mit anderen Menschen zusammen?"

Introvertierte Menschen neigen dazu, große Gruppen und oberflächliche Gespräche abzulehnen. Sie schätzen es jedoch, einige wenige enge Freunde in ihrem Leben zu haben. Untersuchungen zeigen, dass enge, gesunde Beziehungen dazu beitragen können, dass Introvertierte sich glücklicher fühlen.[]

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Antisoziale Menschen verbringen nicht gerne Zeit mit anderen Menschen und finden Beziehungen nicht lohnend. Es ist unwahrscheinlich, dass sie sich Freunde suchen oder sich bemühen, Menschen in ihrer Umgebung kennen zu lernen.

2. bedenken Sie, wie Sie sich nach einem gesellschaftlichen Ereignis fühlen

Eines der Kennzeichen der Introvertiertheit ist das Bedürfnis, sich nach geselligen Anlässen allein zu erholen.[] Einige Introvertierte behaupten, dass sie nach geselligen Anlässen einen "introvertierten Kater" bekommen, der sie müde und reizbar macht und sie nach Zeit allein verlangt.

Wenn sie gezwungen sind, mit anderen in Kontakt zu kommen - zum Beispiel bei der Arbeit -, kann eine asoziale Person genervt oder gelangweilt sein, aber nicht unbedingt erschöpft oder ausgelaugt.

3. beachten Sie, wie Sie soziale Medien nutzen

Im Vergleich zu Extrovertierten haben Introvertierte kleinere Freundesnetzwerke in sozialen Medien, teilen weniger Fotos und geben weniger persönliche Informationen preis.[] Extravertierte nutzen soziale Medien auch eher, um ihre Freundschaften zu pflegen.[] Aber auch wenn Sie introvertiert sind, können Sie soziale Medien als Möglichkeit nutzen, sich mit Freunden zu treffen und neue Leute kennenzulernen.

Wenn Sie unsozial sind, nutzen Sie soziale Medien vielleicht eher, um Nachrichten zu verfolgen, die Sie interessieren, als um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, oder Sie nutzen sie nur aus beruflichen Gründen, z. B. um Artikel aus Ihrer Branche zu teilen.

Dies ist keine feste Regel, denn manche Menschen entscheiden sich dafür, soziale Medien überhaupt nicht zu nutzen, aber es kann ein nützlicher Hinweis sein.

4. denken Sie über Ihre Beziehungsziele nach

Die meisten Introvertierten sind irgendwann in ihrem Leben an einer romantischen Beziehung interessiert. Aber wenn Sie ungesellig sind, klingt die Vorstellung, mit jemandem auszugehen und viel Zeit miteinander zu verbringen, vielleicht nicht sehr attraktiv. Vielleicht bleiben Sie lieber Single, weil eine Beziehung mehr Arbeit erfordert, als Sie bereit und in der Lage sind, zu geben.

Dasselbe gilt für Freundschaften: Wenn Sie introvertiert sind, wünschen Sie sich vielleicht einen besten Freund oder eine beste Freundin, aber wenn Sie ungesellig sind, haben Sie wahrscheinlich nicht das Bedürfnis nach Gesellschaft.

5. abschätzen, wie viel Stimulation Sie vertragen können

Introvertierte Menschen werden im Vergleich zu extrovertierten Menschen schneller von Lärm und anderen Reizen überwältigt.[] Sie ziehen in der Regel ein ruhiges Café, einen Park oder eine Bibliothek einer überfüllten Bar oder einem belebten Vergnügungspark vor. Wenn ein Introvertierter an einer großen Party teilnimmt, wird er wahrscheinlich früher gehen als die extravertierteren Gäste.

Wenn Sie ungesellig sind, trifft das nicht unbedingt auf Sie zu: Sie lieben vielleicht Aktivitäten mit hohem Adrenalinspiegel und fühlen sich in anregenden Umgebungen wohl, solange Sie nicht mit anderen Menschen interagieren müssen.

6. überlegen Sie, wie oft Sie sich anderen gegenüber öffnen

Introvertierte Menschen werden oft als "schwer kennenzulernen" beschrieben.[] Sie mögen keinen Smalltalk und ziehen es vor, bedeutungsvolle Gespräche zu führen und persönliche Informationen mit Menschen zu teilen, die sie mögen und respektieren.

Antisoziale Menschen sind anders: Auch sie sind schwer zu erkennen, aber das liegt daran, dass sie es vorziehen, sich überhaupt nicht zu öffnen. Sie wollen ihre innersten Gedanken und Gefühle nicht preisgeben oder über ihre Probleme sprechen.

7. fragen Sie sich: "Möchte ich nachdenken?"

Introvertierte Menschen sind in sich gekehrt und analysieren gerne ihre eigenen Gedanken und Verhaltensweisen.[] Ein antisozialer Mensch verbringt seine Zeit gerne mit ruhigen Überlegungen oder auch nicht. Er füllt seine Zeit lieber mit aktiven Hobbys.

8. denken Sie über Ihre Karriereziele nach

Wenn Sie von Ihrer idealen Karriere oder Ihrem idealen Job träumen, wie passen dann andere Menschen in Ihre Vision? Wenn Sie zum Beispiel davon träumen, Ihren Lebensunterhalt mit Kunst zu verdienen, möchten Sie dann ein paar bedeutsame Kontakte in der Kunstwelt knüpfen, oder stellen Sie sich vor, in völliger Ruhe und Stille in einem Atelier ohne Besucher zu leben?

Wenn Sie immer ganz allein arbeiten wollen und sich nicht vorstellen können, mit anderen zusammenzuarbeiten, sind Sie vielleicht eher unsozial als introvertiert.

Antisoziale Menschen und Introvertierte unterscheiden sich auch in Bezug auf ihr Führungspotenzial. Entgegen dem weit verbreiteten Klischee, dass extrovertierte Menschen die besten Führungskräfte sind, können einige Introvertierte als Manager erfolgreich sein.[] Wenn Sie jedoch ein antisozialer Mensch sind, ist es unwahrscheinlich, dass die Leitung eines Teams für Sie attraktiv ist.

9. fragen Sie sich: "Möchte ich Menschen kennenlernen?"

Introvertierte Menschen sind in der Regel bereit und in der Lage, sich in andere Menschen einzufühlen. Sie wollen in der Regel keinen großen sozialen Kreis, aber wenn sie jemanden treffen, den sie mögen, sind sie sehr daran interessiert, zu erfahren, wie die andere Person denkt und fühlt.

Wenn Sie unsozial sind, interessieren Sie sich vielleicht aus akademischer Sicht für Menschen, haben aber kein wirkliches Interesse daran, sie als Individuen kennen zu lernen. Sie lesen zum Beispiel gerne Bücher über Psychologie oder Soziologie, haben aber kein Interesse daran, etwas über Ihre Arbeitskollegen zu erfahren.

10. die eigene psychische Gesundheit einschätzen

Sowohl introvertierte als auch asoziale Menschen können psychische Probleme haben. Während Introvertiertheit ein weit verbreitetes Persönlichkeitsmerkmal ist, kann asoziales Verhalten und der Verzicht auf soziale Interaktion ein Zeichen für ein zugrunde liegendes Problem sein.

Wenn Sie keine Freude an sozialer Interaktion haben und sich so weit wie möglich von sozialen Situationen fernhalten, spricht man von sozialer Anhedonie.[] Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass soziale Anhedonie ein Symptom von Depressionen, Essstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und anderen Arten von psychischen Erkrankungen sein kann.[]

Wenn Sie wissen oder vermuten, dass Sie ein psychisches Problem haben, sollten Sie eine Behandlung in Erwägung ziehen. Sie werden feststellen, dass Sie mehr Zeit mit anderen Menschen verbringen möchten, wenn sich Ihre psychische Gesundheit verbessert. Sie können einen Therapeuten online finden, indem Sie .

11. prüfen Sie, ob Sie typisch introvertierte Züge haben

Wenn Sie immer noch nicht sicher sind, ob Sie introvertiert oder asozial sind, kann es hilfreich sein, Ihr Verhalten und Ihre Vorlieben mit allgemeinen introvertierten Eigenschaften zu vergleichen.

Introvertierte neigen zum Beispiel zu:[]

  • Zeit zum Nachdenken nehmen, bevor sie sprechen
  • Sie arbeiten lieber an Projekten, die ihnen die Möglichkeit geben, sich in ein interessantes Thema zu vertiefen.
  • Konflikte nach Möglichkeit vermeiden
  • Spaß daran haben, sich schriftlich auszudrücken
  • sich bei der Entscheidungsfindung Zeit lassen

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was es bedeutet, introvertiert zu sein, sollten Sie sich diese Liste der besten Bücher für Introvertierte ansehen.

Es kann auch hilfreich sein, sich daran zu erinnern, dass Introvertiertheit keine Alles-oder-Nichts-Eigenschaft ist. Sie können mäßig oder extrem introvertiert sein. Etiketten können eine nützliche Abkürzung sein, um Ihre Persönlichkeit oder Ihr Verhalten zu beschreiben. Aber wichtiger ist, ob Sie mit Ihrem sozialen Leben zufrieden sind. Egal, ob Sie introvertiert oder asozial sind, Sie können lernen, sozial geschickter zu werden.

Ist es schlecht, asozial zu sein?

Jeden menschlichen Kontakt zu meiden, kann ungesund sein. Für die meisten Menschen ist regelmäßige soziale Interaktion der Schlüssel zu einer guten psychischen Gesundheit.[] Wenn Sie nicht gerne unter Menschen gehen, kann es helfen, herauszufinden, warum.

Zum Beispiel:

  • Wenn Sie sich oft unbeholfen fühlen, kann die Verbesserung Ihrer sozialen Fähigkeiten soziale Situationen attraktiver machen.
  • Wenn Sie dazu neigen, zynisch zu sein, kann es hilfreich sein, wenn Sie sich bemühen, nach guten Eigenschaften in den Menschen zu suchen.
  • Wenn Sie zu viel Zeit im Internet verbringen und das Gefühl haben, dass Sie sich von den Menschen, die Ihnen gegenüberstehen, distanzieren, könnte es eine gute Idee sein, Ihre Internetnutzung einzuschränken.
  • Wenn Sie sich generell müde oder ausgebrannt fühlen, haben Sie vielleicht keine Lust auf soziale Kontakte. Eine bessere Work-Life-Balance könnte Ihnen mehr Energie für soziale Kontakte geben und Ihre Stimmung verbessern.

Weitere Anregungen finden Sie in unserem Artikel über die Gründe, warum Sie unsozial sein könnten.

Häufige Fragen zu Introvertiertheit und Asozialität

Was bedeutet es, asozial zu sein?

Psychologen verwenden den Begriff "antisozial", um jemanden zu beschreiben, der gegen soziale Normen verstößt. Eine antisoziale Person kann zum Beispiel oft aggressiv sein. In der Alltagssprache beschreibt "antisozial" jedoch jemanden, der keine Zeit mit anderen Menschen verbringen möchte.

Ist introvertiert sein dasselbe wie schüchtern sein?

Nein. Introvertierte Menschen müssen ihre Energie auftanken, indem sie Zeit allein verbringen.[] Soziale Aktivitäten können sie auslaugen. Schüchternheit ist etwas anderes, denn schüchterne Menschen empfinden soziale Situationen nicht unbedingt als anstrengend. Sie können jedoch in der Nähe anderer Menschen nervös sein, selbst wenn sie Kontakte knüpfen wollen.




Matthew Goodman
Matthew Goodman
Jeremy Cruz ist ein Kommunikationsbegeisterter und Sprachexperte, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Einzelpersonen dabei zu helfen, ihre Konversationsfähigkeiten zu entwickeln und ihr Selbstvertrauen zu stärken, um effektiv mit jedem zu kommunizieren. Mit einem Hintergrund in Linguistik und einer Leidenschaft für verschiedene Kulturen kombiniert Jeremy sein Wissen und seine Erfahrung, um in seinem weithin anerkannten Blog praktische Tipps, Strategien und Ressourcen bereitzustellen. Mit einem freundlichen und verständlichen Ton zielen Jeremys Artikel darauf ab, den Lesern die Möglichkeit zu geben, soziale Ängste zu überwinden, Verbindungen aufzubauen und durch wirkungsvolle Gespräche bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Ganz gleich, ob es darum geht, sich im beruflichen Umfeld, bei gesellschaftlichen Zusammenkünften oder bei alltäglichen Interaktionen zurechtzufinden, Jeremy ist davon überzeugt, dass jeder das Potenzial hat, seine Kommunikationsfähigkeiten zu entfalten. Durch seinen einnehmenden Schreibstil und seine umsetzbaren Ratschläge führt Jeremy seine Leser dazu, selbstbewusste und wortgewandte Kommunikatoren zu werden und sinnvolle Beziehungen sowohl im Privat- als auch im Berufsleben zu fördern.