Wie man mit Fremden spricht (ohne peinlich zu sein)

Wie man mit Fremden spricht (ohne peinlich zu sein)
Matthew Goodman

Ist es Ihnen unangenehm, mit Fremden zu sprechen, vor allem in belebten, extrovertierten Umgebungen wie Partys oder Bars? Sie wissen vielleicht schon, dass es mit etwas Übung leichter wird, aber diese Übung zu bekommen, kann unmöglich erscheinen, vor allem, wenn Sie introvertiert sind.

Um ein Experte im Gespräch mit Fremden zu werden, muss man drei Dinge beachten: auf Fremde zugehen, wissen, was man sagen soll, und seine Gefühle während des Gesprächs kontrollieren.

Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei allen drei Phasen helfen.

Siehe auch: Wie man in den USA Freunde findet (wenn man umzieht)

Wie man mit Fremden spricht

Es kann entmutigend sein, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die man nicht kennt. Ein gutes Gespräch mit einem Fremden hängt nicht nur davon ab, was man sagt, sondern auch wie man sich verhält. Hier sind 13 Tipps, die Ihnen helfen, mit Fremden zu sprechen.

1. sich auf positive Themen konzentrieren

Beginnen Sie damit, echte, positive Kommentare über Ihre Umgebung oder die Situation abzugeben. Wenn Sie über positive Erlebnisse oder Dinge sprechen, die Ihnen beiden Spaß machen, kann dies eine angenehme und freundliche Atmosphäre schaffen. Dies signalisiert der anderen Person, dass Sie offen und akzeptierend sind, was sie ermutigen kann, sich Ihnen ebenfalls zu öffnen.

Auch wenn es in Ordnung ist, unterschiedliche Meinungen zu sensiblen oder kontroversen Themen zu haben, ist es am besten, diese beim ersten Kennenlernen zu vermeiden. Versuchen Sie stattdessen, eine gemeinsame Basis zu finden und über positive Dinge zu sprechen.

Wenn Sie z. B. in der Schlange auf einen Kaffee warten, könnten Sie sagen, wie schön das Wetter ist, oder fragen, ob Ihr Gesprächspartner am Wochenende etwas Schönes vorhat. Wenn Sie das Gespräch leicht und positiv halten, können Sie die Grundlage für eine angenehme Interaktion schaffen.

2. ein entspanntes, freundliches Lächeln haben

Ein Lächeln, und sei es noch so subtil, kann den Unterschied ausmachen, ob jemand davon ausgeht, dass Sie einladend sind und ein Gespräch beginnt, oder ob er weitergeht, weil er befürchtet, dass Sie unnahbar oder mürrisch sind. Die meisten Menschen fürchten sich vor Zurückweisung und meiden daher Menschen, die so aussehen, als würden sie sich nicht gerne unterhalten.

Wenn es Ihnen schwerfällt, zu lächeln, gibt es andere Möglichkeiten, Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit zu zeigen. Eine Möglichkeit ist ein freundlicher Tonfall. Sie können auch eine offene Körpersprache an den Tag legen, indem Sie die Arme verschränken und Ihrem Gesprächspartner zuwenden. Außerdem können Sie mit kleinen Gesten wie Nicken oder leichtem Vorbeugen zeigen, dass Sie Ihrem Gesprächspartner aktiv zuhören.Person.

Denken Sie daran, dass ein Lächeln nur eine Möglichkeit ist, Wärme und Offenheit zu vermitteln, und dass es viele andere nonverbale Signale gibt, die ebenso wirksam dazu beitragen können, dass sich andere in Ihrer Nähe wohl fühlen.

3. wissen, dass es in Ordnung ist, triviale Bemerkungen zu machen

Die Leute erwarten nicht, dass jemand brillant und charismatisch ist, wenn sie ihn zum ersten Mal treffen. Seien Sie ein guter Zuhörer. Seien Sie offen und freundlich. Machen Sie beiläufige Beobachtungen über die Veranstaltung oder Ihre Umgebung. Sagen Sie, was Ihnen durch den Kopf geht, auch wenn es nicht tiefgründig ist. Etwas so Banales wie "Ich liebe diese Couch" signalisiert, dass Sie warmherzig sind, und es kann ein interessantes Gespräch auslösen. Die brillanten Erkenntnisse können später kommenwenn man sich besser kennt und sich in ein Thema vertieft.

4. achten Sie auf ihre Füße und ihren Blick

Sieht er Sie an und zeigt er mit den Füßen in Ihre Richtung? Das sind Anzeichen dafür, dass Ihr Gesprächspartner sich auf das Gespräch einlässt und es fortsetzen möchte.

Überprüfen Sie alle paar Minuten die Richtung ihres Blicks: Wenn sie ständig über Ihre Schulter schauen oder ihren Körper von Ihnen abwenden, angefangen bei ihren Füßen, haben sie andere Dinge im Kopf und sind wahrscheinlich zu abgelenkt, um weiterzumachen.

Lesen Sie mehr: Woran Sie erkennen, ob jemand mit Ihnen sprechen möchte.

5. zeigen Sie, dass Sie sich gerne mit jemandem unterhalten

Manchmal sind wir so sehr damit beschäftigt, cool zu sein, dass wir vergessen, leidenschaftlich zu sein, und das ist unendlich viel sympathischer. Wenn du einer Person zeigst, dass es dir Spaß gemacht hat, mit ihr zu reden, wird sie eher motiviert sein, dich wieder anzusprechen: "Hey, so ein philosophisches Gespräch hatte ich schon lange nicht mehr. Es hat mir wirklich Spaß gemacht."

6. den Blickkontakt aufrechterhalten

Augenkontakt zeigt, dass Sie an dem interessiert sind, was Ihr Gesprächspartner sagt. Es gibt jedoch einen schmalen Grat zwischen zu viel und zu wenig Augenkontakt. Eine gute Faustregel ist, Augenkontakt herzustellen, wenn Ihr Gesprächspartner spricht. Wenn Sie sprechen, schauen Sie Ihren Partner an, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Und wenn einer von Ihnen zwischen zwei Kommentaren nachdenkt, können Sie den Augenkontakt unterbrechen.

Lesen Sie diesen Artikel über Blickkontakt, um mehr zu erfahren.

7. nutzen Sie Ihre Umgebung zur Inspiration

Wenn Sie jemanden kennen lernen, schauen Sie sich um und machen Sie Beobachtungen über das, was um Sie herum geschieht. Bemerkungen wie "Dieser Besprechungsraum hat die besten Fenster" oder "Ich frage mich, ob wir Mittagessen bekommen, da dies eine ganztägige Besprechung ist?" sind beiläufige, spontane Kommentare, die signalisieren, dass Sie leicht zu unterhalten und freundlich sind.

8. die richtigen Fragen stellen

Stellen Sie keine Fragen um der Fragen willen. Das macht die Gespräche langweilig und roboterhaft. Versuchen Sie, Ihre Fragen etwas persönlicher zu gestalten. Sie wollen die Leute nicht in Verlegenheit bringen, aber Sie wollen sie kennen lernen.

Sagen wir, Sie sprechen darüber, wie hoch die Mieten in Ihrer Nachbarschaft sind. Dann schalten Sie in den "Persönlichen Modus" und fügen hinzu, dass Sie in ein paar Jahren ein Haus auf dem Land kaufen möchten. Dann fragen Sie sie, wo sie in ein paar Jahren wohnen werden.

Plötzlich stellt man Fragen, um jemanden kennen zu lernen, und das Gespräch dreht sich um F.O.R.D.-Themen (Family, Occupation, Recreation, Dreams), die viel mehr Spaß machen und aufschlussreich sind.

9. behandle einen Fremden wie einen Freund

Wenn Sie sich mit Freunden unterhalten, fühlen Sie sich wahrscheinlich entspannt. Sie lächeln, wenn Sie sie sehen. Sie fragen sie, wie es ihnen geht. Sie reden darüber, was Sie beide so gemacht haben. Die Interaktion verläuft reibungslos.

Wenn Sie neue Leute treffen, behandeln Sie sie genauso. Denken Sie an ein Thema, das Sie mit einem Freund besprechen würden, und lassen Sie sich davon inspirieren.

Wenn Sie zum Beispiel auf der Arbeit mit jemandem sprechen, den Sie nicht sehr gut kennen, fragen Sie ihn, wie seine Projekte laufen. Ist er sehr beschäftigt oder ist es das normale Arbeitspensum? Wenn Sie in der Schule sind, fragen Sie jemanden nach seinem Unterricht. Seien Sie zwanglos und freundlich, ohne übermäßig vertraut zu sein.

10. 1-2 Sekunden Stille einhalten, bevor Sie sprechen

Ihr Herz mag zwar rasen, aber das bedeutet nicht, dass auch Ihre Rede überstürzt sein muss. Wenn Sie sehr schnell antworten, kann das den Eindruck erwecken, dass Sie übereifrig sind oder kein Vertrauen in das haben, was Sie sagen. Nehmen Sie sich ein oder zwei Sekunden Zeit, bevor Sie antworten, und das wird den Eindruck erwecken, dass Sie entspannt sind. Wenn Sie das eine Zeit lang tun, wird es natürlich werden, und Sie werden nicht mehr darüber nachdenken müssen.

11) Gemeinsamkeiten finden

Suchen Sie nach gemeinsamen Interessen. Dazu können Sie Dinge erwähnen, die Sie mögen, und sehen, wie die andere Person darauf reagiert. Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, können Sie prüfen, ob die andere Person das auch tut:

Sie: "Was hast du an diesem Wochenende gemacht?"

Sie: "Ich habe diesen faszinierenden Dokumentarfilm über den Bürgerkrieg gesehen, in dem es darum geht, wie..."

Wenn sie positiv reagieren, können Sie die Geschichte als gemeinsames Interesse nutzen, um eine Beziehung aufzubauen. Wenn sie nicht interessiert scheinen, erwähnen Sie zu einem späteren Zeitpunkt ein anderes Interesse, das Sie haben.

Wenn ihr euch über das Wochenende unterhalten habt, habt ihr vielleicht erfahren, dass sie Hockey spielen. Wenn ihr euch für Sport interessiert, könnt ihr die Gelegenheit nutzen, eure Freundschaft über dieses Thema zu vertiefen.

12. teilen Sie Dinge über sich selbst

Fragen sind eine gute Möglichkeit, ein Gespräch zu beginnen. Damit es jedoch ein Austausch wird, bei dem Sie auf ausgewogene Weise mehr über den anderen erfahren, sollten Sie Ihre eigenen Erfahrungen und Geschichten einbringen. So bleibt das Gespräch für beide Seiten interessant, und es wird vermieden, dass mehrere Fragen eher wie ein Verhör als wie Neugier wirken.

13. das Gespräch einfach halten

Sie wollen das Gespräch leicht halten, weil es für beide Seiten weniger einschüchternd ist. Im Moment finden Sie etwas über den anderen heraus, z. B. was Sie tun, wo Sie wohnen und wen Sie kennen.

Wenn Sie versuchen, sich kluge, beeindruckende Themen auszudenken, werden Sie sich wahrscheinlich verkrampfen, und wenn Sie sich verkrampfen, kommt es zu peinlichem Schweigen.

Das Ziel ist es, sich zu entspannen und die Gesellschaft des anderen zu genießen, dann wird man zum Freund.

Annäherung an Fremde

Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Ihnen helfen, in sozialen Situationen entspannter, selbstbewusster und zugänglicher aufzutreten, und einige Möglichkeiten, das Ansprechen von Fremden zu üben.

1. sich darin üben, Menschen zuzulächeln oder ihnen zuzunicken

Üben Sie, zu lächeln oder lässig mit dem Kopf zu nicken, wenn Menschen an Ihnen vorbeigehen. Wenn Sie sich damit wohlfühlen, können Sie den nächsten Schritt machen und fragen, wie es ihnen geht, oder eine Frage oder einen Kommentar zu etwas in Ihrer Umgebung abgeben. Sich in immer anspruchsvollere soziale Situationen zu begeben, kann Ihnen helfen, sich weniger ängstlich zu fühlen.[][]

2. signalisieren Sie Freundlichkeit durch Ihre Körpersprache

Die Körpersprache hat einen großen Anteil daran, was die Menschen aus einem Gespräch mitnehmen. Es geht sowohl darum, was wir mit unserem Körper als auch mit unserem Tonfall tun. Freundliche Körpersprache sieht so aus:

  • Lächelnd
  • Kopfnicken
  • Augenkontakt
  • Entspannter, angenehmer Gesichtsausdruck
  • Handgesten beim Sprechen verwenden
  • Arme an der Seite, entspannt, wenn Sie nicht gestikulieren
  • Wenn Sie sitzen, lässig gekreuzte Füße
  • Halten Sie Ihre Hände sichtbar und nicht in den Taschen

Weitere Tipps finden Sie in unserem Leitfaden für eine selbstbewusste Körpersprache.

3. einen positiven Tonfall an den Tag legen

Ihr Tonfall kann fast so wichtig sein wie Ihre Körpersprache. Versuchen Sie, Ihre Stimme fröhlich und freundlich oder zumindest neutral zu halten. Probieren Sie diese detaillierten Tipps aus, um Ihre Stimme lebendig und interessant klingen zu lassen.

Wenn Sie selbstbewusst und interessant klingen wollen, ist es auch wichtig, dass Sie nicht nuscheln. Versuchen Sie, Ihren Kopf zu heben und Ihre Stimme auf Ihr Gegenüber zu richten, anstatt auf den Boden. Wenn Sie weitere Hilfe benötigen, lesen Sie unsere Tipps für eine klare Sprache.

Siehe auch: Wie man scherzt (mit Beispielen für jede Situation)

4. die Körperhaltung zu verbessern

Wenn Sie eine gute Körperhaltung haben, gehen die Leute automatisch davon aus, dass Sie selbstbewusst und ein interessanter Gesprächspartner sind. Wenn Sie eine schlechte Körperhaltung haben, beginnen Sie mit den in diesem Video beschriebenen täglichen Übungen.

5. den ersten Schritt machen

Ein Gespräch zu beginnen, kann beängstigend sein, aber Sie werden überrascht sein, wie oft es geschätzt wird. Wir neigen dazu, zu unterschätzen, wie sehr andere Menschen reden wollen. Stellen Sie Augenkontakt her, lächeln Sie und sagen Sie "Hallo". Sie werden feststellen, dass die Leute von Ihrem Selbstbewusstsein beeindruckt sind.

6. lernen Sie "Bleib weg"-Signale

Es kann einfacher sein, auf Fremde zuzugehen, wenn Sie die Anzeichen erkennen, dass jemand nicht Dazu gehören

  • Kopfhörer tragen
  • Ihren Körper von Ihnen abwenden
  • Lesen
  • Verschlossene" Körpersprache, mit Armen vor der Brust
  • Ein einfaches "Ja" oder "Nein" als Antwort geben und dann den Blick von Ihnen abwenden

7. soziale Ziele setzen

Wenn es Ihnen schwer fällt, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, stellen Sie sich selbst eine Herausforderung: Versuchen Sie beispielsweise, bei einer Networking-Veranstaltung den Namen von drei verschiedenen Personen herauszufinden.

Je konkreter Ihre Ziele sind, desto effektiver werden sie sein. Wenn Sie sich das Ziel setzen, auf einer Veranstaltung mit drei Personen zu sprechen, könnte das dazu führen, dass Sie "vorbeifahren", also jemanden grüßen und dann sofort das Gespräch verlassen. Versuchen Sie stattdessen, sich Ziele zu setzen, die Sie nur in einem längeren Gespräch erreichen können.

Zum Beispiel:

  • Finden Sie jemanden, der 3 verschiedene Länder besucht hat
  • Finden Sie jemanden, der ein Interesse mit Ihnen teilt, z. B. Ihr Lieblingsbuch
  • Finde die Namen der Haustiere von 3 Personen heraus

8. öffentliche Verkehrsmittel benutzen

Wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen, können Sie ohne großen Druck üben, mit Fremden zu sprechen.

In öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Menschen manchmal bereit, sich mit einem Fremden zu unterhalten. Oft gibt es nicht viel zu tun, und das Gespräch endet ganz natürlich am Ende der Fahrt. Und wenn es unangenehm wird, muss man die Person nie wieder sehen.

Eine gute Möglichkeit, ein Gespräch in öffentlichen Verkehrsmitteln zu beginnen, besteht darin, Hilfe anzubieten oder nach der Reise zu fragen. Wenn jemand zum Beispiel schweres Gepäck hat, könnten Sie anbieten, ihm beim Heben zu helfen, und dann sagen: "Wow, das ist aber viel Gepäck, wollen Sie irgendwohin?"

Wenn sie dir nur ein Wort antworten, mach dich nicht fertig. Wahrscheinlich wollen sie nicht reden. Das ist in Ordnung. Du hast zwei soziale Fertigkeiten geübt: auf einen Fremden zuzugehen und soziale Signale zu lesen, um zu sehen, ob sie weiterreden wollen. Sei stolz auf dich.

9. üben, mit Kassierern oder Servicepersonal zu sprechen

Mit Kassierern, Barkeepern und anderem Servicepersonal zu sprechen, kann eine gute Übung sein, denn die Menschen in diesen Berufen sind oft sehr kontaktfreudig und haben viel Übung darin, nicht peinlichen Small Talk zu führen.

Versuchen Sie, eine Frage zu stellen und anschließend einen Kommentar abzugeben, der nicht unbedingt tiefschürfend oder originell sein muss. Zum Beispiel

Sie: "Viel zu tun heute?"

Barista: "Ja. Wir wurden heute Morgen von den Füßen geholt."

Sie: "Sie müssen erschöpft sein, aber so vergeht der Tag wenigstens schneller."

Es gibt einige Dinge, die Sie bei Gesprächen mit dem Servicepersonal bedenken sollten:

  • Versuchen Sie nicht, lange Gespräche zu führen, wenn sie offensichtlich sehr beschäftigt sind.
  • Verwenden Sie den Namen nur, wenn er Ihnen mitgeteilt wird, denn wenn Sie ihn vom Namensschild ablesen, kann das wie ein Machtspiel wirken oder Sie unheimlich erscheinen lassen.
  • Denken Sie daran, dass sie bei der Arbeit sind und sich professionell verhalten müssen. Versuchen Sie nicht zu flirten oder strittige Themen zu diskutieren.

10. überprüfen Sie Ihr äußeres Erscheinungsbild

Sie müssen nicht unbedingt gut aussehen, damit Fremde mit Ihnen sprechen wollen, aber es kann helfen, wenn Sie sich ein wenig Mühe geben. Es ist zwar nichts falsch daran, sich durch Ihr Äußeres auszudrücken, aber Sie werden vielleicht feststellen, dass die Leute besser auf Sie reagieren, wenn Sie nicht bedrohlich aussehen und sauber, ordentlich und gepflegt sind.

Sich bei Gesprächen besser fühlen

Viele Menschen, vor allem solche mit sozialen Ängsten oder Depressionen, sind sehr nervös oder gestresst, wenn sie mit Fremden sprechen, und analysieren danach zu viel. Wenn Sie versuchen, Ihre Einstellung zu schwierigen Situationen zu ändern, können Sie sich wohler fühlen.

1. akzeptieren Sie, dass Sie nervös sind

Es ist intuitiv zu versuchen, die Nervosität abzuschütteln und "nicht mehr nervös zu sein", aber das funktioniert einfach nicht. Eine bessere Strategie ist es, zu akzeptieren, dass man nervös ist, und trotzdem zu handeln.[][] Schließlich ist Nervosität nichts anderes als ein Gefühl, und Gefühle an sich können uns nicht schaden. Erinnern Sie sich daran, dass Nervosität nichts anderes ist als ein anderes Gefühl wie Müdigkeit, Glück oder Hunger.

In diesem Artikel finden Sie weitere Tipps, wie Sie beim Reden nicht nervös werden.

2. auf die andere Person konzentrieren

Es ist schwer, sich nicht damit zu beschäftigen, was die andere Person denkt, wenn man nervös ist und sich Sorgen macht, dass man es zeigt. Um aus dem negativen Kreislauf von "Ich bin so nervös, ich kann nicht denken" herauszukommen, tun Sie Folgendes: Bemühen Sie sich, Ihren Fokus wieder auf die andere Person zu richten, wenn Sie sich unsicher fühlen.[]

Wenn Sie sich auf das konzentrieren, was Ihr Gegenüber sagt, hören Sie auf, an sich selbst zu denken, und erreichen damit drei Dinge:

  • Sie fühlen sich großartig an.
  • Man lernt sie besser kennen.
  • Sie machen sich keine Gedanken mehr über Ihre Reaktionen.

3. sich selbst daran erinnern, dass es wahrscheinlich Spaß machen wird

Es ist leicht, sich Sorgen zu machen, dass die Leute Ihr Gespräch ablehnen oder dass Sie sich aufdrängen. Sie könnte Versuchen Sie, sich zu sagen: "Das wird schon wieder", aber das funktioniert oft nicht.

Studien haben gezeigt, dass Menschen überschätzen, wie anstrengend oder unangenehm es sein wird, mit Fremden zu sprechen, und davon ausgehen, dass es nicht besonders angenehm sein wird.[] In dieser Studie hatte keiner der Probanden negative Erfahrungen, wenn er mit Fremden sprach, entgegen seinen Erwartungen.

Wenn Sie gerade erst anfangen, mit Fremden zu sprechen, versuchen Sie, sich an diesen Beweis zu erinnern. Wenn Sie einige Gespräche geführt haben, versuchen Sie, sich auf diejenigen zu konzentrieren, die besonders gut gelaufen sind. Das kann dazu beitragen, Ihr Selbstvertrauen zu stärken.

4. planen Sie Ihre Ausstiegsstrategie

Einer der schwierigsten Aspekte bei Gesprächen mit Fremden ist die Sorge, dass Sie in ein langes oder unangenehmes Gespräch verwickelt werden könnten. Wenn Sie im Voraus einige Ausstiegsstrategien üben, haben Sie die Situation besser unter Kontrolle.

Mögliche Ausstiegsfloskeln sind:

  • "Es war schön, mit Ihnen zu reden. Ich hoffe, Sie genießen den Rest Ihres Tages."
  • "Ich muss jetzt gehen, aber danke für das nette Gespräch."
  • "Ich würde gerne noch weiter darüber reden, aber ich muss mich mit meinem Freund treffen, bevor sie gehen."

Online-Gespräche mit Fremden

"Wie kann ich mich online mit Fremden unterhalten? Ich würde gerne meine Konversationsfähigkeiten trainieren, aber ich weiß nicht, wo ich Leute finden kann, mit denen ich mich unterhalten kann".

Hier sind einige beliebte Chaträume und Apps, die Ihnen dabei helfen können, neue Leute kennenzulernen und online Freundschaften zu schließen:

  • HIYAK: Eine App, die Sie mit Fremden für Live-Text- oder Video-Chat zusammenbringt.
  • Omegle: Obwohl Omegle nicht mehr so populär ist wie noch vor ein paar Jahren, wird es immer noch täglich von Tausenden von Menschen als Chat-Plattform genutzt.
  • Chatib: Auf dieser Website können Sie sich mit Fremden in thematischen Chaträumen unterhalten. Es gibt Chats zu einer Reihe von Themen, darunter Sport, Religion und Philosophie.
  • Reddit: Reddit hat Tausende von Subreddits für fast jedes erdenkliche Interesse. Einige Subreddits sind für Leute, die online neue Leute kennenlernen wollen. Schau dir r/makingfriends, r/needafriend und r/makenewfriendshere an.

Mit Fremden online zu sprechen ist ähnlich wie ein persönliches Gespräch. Seien Sie höflich und respektvoll. Denken Sie daran, dass sich hinter dem Bildschirm echte Menschen mit ihren eigenen Gefühlen und Überzeugungen verbergen. Wenn Sie etwas persönlich nicht sagen würden, sagen Sie es auch nicht online.

Referenzen

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  2. Katerelos, M., Hawley, L. L., Antony, M. M., & McCabe, R. E. (2008). The exposure hierarchy as a measure of progress and efficacy in the treatment of social anxiety disorder. Änderung von Verhaltensweisen , 32 (4), 504-518.
  3. Epley, N., & Schroeder, J. (2014). Irrtümlich die Einsamkeit suchen. Zeitschrift für experimentelle Psychologie: Allgemein, 143 (5), 1980-1999. //doi.org/10.1037/a0037323
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Matthew Goodman
Matthew Goodman
Jeremy Cruz ist ein Kommunikationsbegeisterter und Sprachexperte, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Einzelpersonen dabei zu helfen, ihre Konversationsfähigkeiten zu entwickeln und ihr Selbstvertrauen zu stärken, um effektiv mit jedem zu kommunizieren. Mit einem Hintergrund in Linguistik und einer Leidenschaft für verschiedene Kulturen kombiniert Jeremy sein Wissen und seine Erfahrung, um in seinem weithin anerkannten Blog praktische Tipps, Strategien und Ressourcen bereitzustellen. Mit einem freundlichen und verständlichen Ton zielen Jeremys Artikel darauf ab, den Lesern die Möglichkeit zu geben, soziale Ängste zu überwinden, Verbindungen aufzubauen und durch wirkungsvolle Gespräche bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Ganz gleich, ob es darum geht, sich im beruflichen Umfeld, bei gesellschaftlichen Zusammenkünften oder bei alltäglichen Interaktionen zurechtzufinden, Jeremy ist davon überzeugt, dass jeder das Potenzial hat, seine Kommunikationsfähigkeiten zu entfalten. Durch seinen einnehmenden Schreibstil und seine umsetzbaren Ratschläge führt Jeremy seine Leser dazu, selbstbewusste und wortgewandte Kommunikatoren zu werden und sinnvolle Beziehungen sowohl im Privat- als auch im Berufsleben zu fördern.