Warum fühle ich mich anders als andere (und wie man damit umgehen kann)

Warum fühle ich mich anders als andere (und wie man damit umgehen kann)
Matthew Goodman

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Haben Sie oft das Gefühl, dass etwas an Ihnen anders ist? Fällt es Ihnen schwer, mit anderen in Beziehung zu treten? Vielleicht haben Sie den Verdacht, dass Sie anders denken, fühlen und handeln als die Menschen um Sie herum. Aber auch wenn es schwierig ist, sich anders zu fühlen, ist es vielleicht beruhigend zu wissen, dass viele Menschen das gleiche Problem haben.

In diesem Artikel sprechen wir über die Gründe, warum Sie sich anders fühlen und was Sie dagegen tun können.

Warum fühle ich mich anders als andere?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie das Gefühl haben, nicht ganz dazuzugehören. Hier sind einige davon zu nennen.

1. Sie haben ein psychisches Problem

Psychische Probleme, einschließlich Angstzustände, Süchte und Depressionen, können dazu führen, dass Sie sich selbst, die Welt und andere Menschen auf ungewöhnliche Weise wahrnehmen und darüber nachdenken. Wenn Sie zum Beispiel an einer Depression leiden, achten Sie wahrscheinlich mehr auf die negativen Dinge um Sie herum als Menschen ohne Depressionen,[] was Sie von anderen abheben kann.

Die Depersonalisations-Derealisationsstörung (DDD) kann dazu führen, dass man sich von allen und allem um sich herum abgeschnitten fühlt. Die Hauptsymptome sind ein Gefühl der Unwirklichkeit, Panikgefühle und ein Gefühl der Abgehobenheit. Obwohl die meisten Menschen die Kriterien für eine Diagnose von DDD nicht erfüllen, erleben bis zu 75 % der Menschen irgendwann in ihrem Leben einige Symptome der Derealisation oder Depersonalisation.[]

2. Sie haben ein Trauma erlebt

Das Gefühl, anders zu sein, ist eine häufige Nebenwirkung von Traumata.[] Wenn Sie ein oder mehrere traumatische Ereignisse erlebt haben, fühlen Sie sich vielleicht wie betäubt, sozial isoliert und vom Alltagsleben losgelöst. Sie haben vielleicht auch das Gefühl, dass niemand sonst mit dem, was Sie durchgemacht haben, etwas anfangen kann.[]

Obwohl sich viele Überlebende von Traumata erholen, kann ein Trauma schwerwiegende und lang anhaltende Folgen haben. Untersuchungen zeigen zum Beispiel, dass Menschen, die als Kinder ein Trauma erlebt haben, eher zu Vertrauensproblemen neigen und die Nähe zu anderen Menschen meiden.

3. Sie haben eine Entwicklungsstörung

Es gibt viele Erkrankungen, darunter ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen und nonverbale Lernstörungen, die zu Gefühlen der Isolation führen können.

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) haben zum Beispiel oft Schwierigkeiten, andere zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren, und es fällt ihnen schwer, subtile soziale Signale zu verstehen.[] Dies kann dazu führen, dass sie sich zutiefst anders oder isoliert fühlen.[][]

Siehe auch: 47 Anzeichen dafür, dass ein Mädchen dich mag (Wie man erkennt, ob sie verknallt ist)

4. Sie haben noch keine geeigneten Freunde gefunden

Manchmal fühlen Sie sich vielleicht anders als alle anderen, weil Sie von Menschen umgeben sind, deren Werte, Interessen, religiöse Überzeugungen oder Lebensstil sich von Ihren eigenen unterscheiden. Wenn Sie zum Beispiel als Atheist aufgewachsen sind, aber immer in einer Gegend mit vielen religiösen Menschen gelebt haben, fühlen Sie sich vielleicht grundlegend anders.

Vielleicht hilft Ihnen dieser Artikel über den Umgang mit Freunden, die andere Überzeugungen oder Meinungen haben.

5. Ihre sozialen Fähigkeiten müssen verbessert werden

Wenn Sie sich in sozialen Situationen unwohl fühlen oder Bekannte zu Freunden machen, fühlen Sie sich vielleicht wie ein Außenseiter. Sie sehen zum Beispiel, wie die Leute um Sie herum Smalltalk machen oder Pläne für ein Treffen schmieden, und denken sich: "Wie machen die das bloß?" Sie haben vielleicht das Gefühl, dass alle anderen irgendwie soziale Fähigkeiten erworben haben, die Ihnen entgangen sind.

6. du bist ein Jugendlicher oder junger Erwachsener

Viele junge Erwachsene haben damit zu kämpfen, dass sie sich ängstlich oder ausgeschlossen fühlen.[] In diesem Alter ist es normal, sich über die Meinung anderer Leute Gedanken zu machen und sich in sozialen Situationen unsicher oder unbehaglich zu fühlen.[] Forschungen deuten darauf hin, dass diese Gefühle mit normalen Veränderungen im Gehirn zusammenhängen, die Teenagern die Fähigkeit verleihen, die Standpunkte anderer Menschen zu berücksichtigen.[]

7. du (oder deine Freunde) verändern sich

Wenn Sie sich in Ihrem Freundeskreis als Außenseiter fühlen, kann das daran liegen, dass sich Ihre Freunde in einer anderen Lebensphase befinden oder ihre Prioritäten geändert haben. Wenn zum Beispiel alle Ihre Freunde heiraten und Kinder bekommen und Sie alleinstehend sind, haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Sie nicht mehr auf der gleichen Wellenlänge sind, vor allem, wenn diese Veränderungen plötzlich auftreten.

8. Sie sind introvertiert

Introvertiertheit ist eine weit verbreitete Eigenschaft, aber da viele Introvertierte zögern, in sozialen Situationen den ersten Schritt zu tun, und als zurückhaltend oder schwer kennenzulernen erscheinen, können sie sich schließlich anders oder unverstanden fühlen. Die westliche Kultur neigt dazu, extravertierte Eigenschaften zu schätzen, so dass man sich als Introvertierter vielleicht anders oder unter Druck gesetzt fühlt, seine Persönlichkeit zu ändern.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie introvertiert sind oder nicht, sollten Sie dies lesen, um festzustellen, ob Sie introvertiert oder asozial sind.

9 Sie wurden in dem Glauben erzogen, dass Sie anders sind.

Kleine Kinder sind vertrauensvoll. In unseren ersten Lebensjahren gehen die meisten von uns davon aus, dass unsere Eltern und Betreuer die Wahrheit sagen.[] Leider bedeutet das, dass wir, wenn die wichtigen Erwachsenen in unserem Leben sagen (oder andeuten), dass wir seltsam oder anders sind - auch wenn wir nicht besonders anders sind als alle anderen -, ihre Worte als Wahrheit annehmen könnten.

Als Erwachsene glauben wir vielleicht immer noch, dass wir anders sind, was sich auf unser Selbstbild auswirken kann und unseren Umgang mit anderen prägt. So gehen Sie vielleicht an jede soziale Situation mit der Annahme heran, dass Sie nicht dazugehören oder dass Sie einfach nicht so sind wie andere Menschen. Infolgedessen zögern Sie vielleicht, sich zu öffnen und mit potenziellen Freunden in Kontakt zu treten.

Dieser Artikel könnte Ihnen einige Anregungen geben, wie Sie sich leichter für andere Menschen öffnen können.

Was man tun kann, wenn man sich anders fühlt als andere Menschen

Es ist wichtig zu wissen, dass es keine Einheitslösung für das Gefühl gibt, anders zu sein; die beste Strategie hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Möglicherweise müssen Sie mehrere Lösungen ausprobieren, um eine zu finden, die für Sie funktioniert. Hier sind einige Dinge, die Sie ausprobieren können, wenn Sie sich mehr mit anderen Menschen verbunden fühlen wollen:

1. nach einer gemeinsamen Basis suchen

Auch wenn Sie sich aufgrund Ihrer Werte, Interessen und Persönlichkeitsmerkmale von allen anderen unterscheiden, können Sie wahrscheinlich einige Gemeinsamkeiten finden, wenn Sie danach suchen. Wir haben einen Artikel darüber, wie Sie Gemeinsamkeiten mit anderen Menschen finden können, der Ihnen vielleicht weiterhilft.

2. nach Menschen suchen, die auf Ihrer Wellenlänge liegen

Wenn du dich anders fühlst, weil du von Menschen umgeben bist, mit denen du dich nicht gut verstehst, ist es vielleicht eine gute Idee, nach potenziellen Freunden zu suchen, die deine Ansichten, Interessen oder deinen Lebensstil teilen. Du könntest versuchen, einer persönlichen oder Online-Gruppe beizutreten, die sich um eines deiner Hobbys dreht, oder dich ehrenamtlich für eine Sache engagieren, die dir am Herzen liegt.

Weitere Ideen finden Sie in unserem Artikel über die Suche nach Gleichgesinnten.

3. negative Selbstgespräche in Frage stellen

Negative Selbstgespräche können zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden und dazu führen, dass Sie in wenig hilfreichen Verhaltensmustern feststecken. Wenn Sie sich oft selbst fertig machen, weil Sie sich anders oder sozial unbeholfen fühlen, kann das Hinterfragen Ihrer negativen Selbstgespräche Ihnen helfen, positive Veränderungen vorzunehmen.

Siehe auch: Wie man ein sterbendes Gespräch per SMS rettet: 15 unaufdringliche Wege

Wenn Sie sich z. B. sagen: "Ich bin seltsam und passe nicht dazu", meiden Sie vielleicht soziale Situationen, weil Sie davon ausgehen, dass niemand gerne mit Ihnen spricht. Infolgedessen können Sie kein soziales Leben aufbauen und sich selbst beweisen, dass Sie gut mit anderen Menschen auskommen können.

Aber wenn Sie Ihr Selbstgespräch hinterfragen, fühlen Sie sich vielleicht selbstbewusster. Sie könnten sich zum Beispiel sagen: "Ich fühle mich anders, und meine Interessen sind ziemlich ungewöhnlich. Aber ich habe wahrscheinlich ein paar Dinge mit den Leuten hier gemeinsam, und wenn ich mit ihnen spreche, werde ich herausfinden, was diese Dinge sind."

In unserem Artikel über positive Selbstgespräche finden Sie weitere Ratschläge.

4. an Ihrer sozialen Kompetenz arbeiten

Selbst wenn Sie sich sozial ungeschickt, sozial unbeholfen oder extrem schüchtern fühlen, können Sie lernen, Ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Wenn Sie die Grundlagen beherrschen, z. B. wie man Smalltalk macht und ein Gespräch am Laufen hält, fällt es Ihnen vielleicht leichter, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Unser Leitfaden zur Verbesserung Ihrer sozialen Fähigkeiten ist ein guter Ausgangspunkt. Sie können mit kleinen Zielen beginnen, z. B. "Heute werde ichAugenkontakt mit drei Personen, die ich nicht kenne."

5. einen Therapeuten wegen der zugrunde liegenden Probleme aufsuchen

Vielleicht fühlen Sie sich aus einem objektiven Grund anders, z. B. weil Sie von Menschen anderer Herkunft umgeben sind. Wenn Sie jedoch glauben, dass Depressionen, Angstzustände, PTBS oder andere psychische Probleme der Grund dafür sind, dass Sie sich anders fühlen, ist es vielleicht eine gute Idee, mit einem Therapeuten zu arbeiten.

Ein Therapeut kann Ihnen helfen, die Symptome psychischer Probleme zu bewältigen und mit den negativen Emotionen umzugehen, die mit dem Gefühl des Andersseins einhergehen können. Er kann Ihnen auch zeigen, wie Sie ungünstige Botschaften, die Sie in Ihrer Kindheit von Ihren Eltern oder Betreuern erhalten haben, entschlüsseln und negative Selbstgespräche hinterfragen können.

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Matthew Goodman
Matthew Goodman
Jeremy Cruz ist ein Kommunikationsbegeisterter und Sprachexperte, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Einzelpersonen dabei zu helfen, ihre Konversationsfähigkeiten zu entwickeln und ihr Selbstvertrauen zu stärken, um effektiv mit jedem zu kommunizieren. Mit einem Hintergrund in Linguistik und einer Leidenschaft für verschiedene Kulturen kombiniert Jeremy sein Wissen und seine Erfahrung, um in seinem weithin anerkannten Blog praktische Tipps, Strategien und Ressourcen bereitzustellen. Mit einem freundlichen und verständlichen Ton zielen Jeremys Artikel darauf ab, den Lesern die Möglichkeit zu geben, soziale Ängste zu überwinden, Verbindungen aufzubauen und durch wirkungsvolle Gespräche bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Ganz gleich, ob es darum geht, sich im beruflichen Umfeld, bei gesellschaftlichen Zusammenkünften oder bei alltäglichen Interaktionen zurechtzufinden, Jeremy ist davon überzeugt, dass jeder das Potenzial hat, seine Kommunikationsfähigkeiten zu entfalten. Durch seinen einnehmenden Schreibstil und seine umsetzbaren Ratschläge führt Jeremy seine Leser dazu, selbstbewusste und wortgewandte Kommunikatoren zu werden und sinnvolle Beziehungen sowohl im Privat- als auch im Berufsleben zu fördern.