Training sozialer Kompetenzen für Kinder (nach Altersgruppen geordnet)

Training sozialer Kompetenzen für Kinder (nach Altersgruppen geordnet)
Matthew Goodman

Inhaltsverzeichnis

Um gesunde Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und eine gute psychische Gesundheit zu genießen, müssen Kinder soziale Regeln verstehen und eine Reihe sozialer Fähigkeiten entwickeln,[] darunter emotionale Regulierung, gutes Benehmen und Konfliktlösung.

In diesem Artikel werden wir uns ansehen, welche Arten von sozialen Fähigkeiten kleine Kinder in den verschiedenen Entwicklungsstadien erlernen müssen und wie man Kinder dazu ermutigen kann, sie zu üben.

Welche sozialen Fähigkeiten müssen Kinder lernen?

Bis zum Eintritt in die Grundschule haben Kinder in der Regel die folgenden sozialen Kompetenzen entwickelt (oder beginnen sie zu entwickeln):[][][]

  • Die Gefühle anderer Menschen lesen
  • Blickkontakt herstellen
  • Kommunikation in beide Richtungen
  • Selbsthilfe
  • Angemessene Kommunikation der Bedürfnisse
  • Regulierung von Emotionen
  • Anderen zuhören
  • Gefühle ausdrücken
  • Selbstbeherrschung
  • Geduld
  • Die Grenzen der anderen respektieren
  • Lösung von Konflikten mit Gleichaltrigen und Erwachsenen
  • Kooperieren und teilen
  • Abwechselnd
  • Freunde finden und halten
  • Anweisungen befolgen
  • Ein guter Sportler sein
  • Perspektivübernahme
  • Umgangsformen
  • Bewältigung von Aggressionen durch andere
  • Teilnahme an Gruppenaktivitäten
  • Gute Hygiene

Einfache Fähigkeiten, wie z. B. die wechselseitige Kommunikation, werden bereits in sehr jungem Alter erlernt, wenn ein Kind anfängt, bewussten Augenkontakt mit seinen Eltern aufzunehmen und die Mimik nachzuahmen. Komplexere Fähigkeiten, wie z. B. das Lösen von Konflikten und die Aufrechterhaltung der Selbstkontrolle in schwierigen oder feindseligen sozialen Situationen, entwickeln sich erst Jahre später.

Sie können die sozial-emotionale Entwicklung Ihres Kindes fördern, indem Sie es ermutigen, an altersgerechten Spielen und Aktivitäten teilzunehmen.

Wie man Kleinkindern (bis zu 1 Jahr) soziale Fähigkeiten beibringt

Wenn ein Kind seinen ersten Geburtstag erreicht, kann es in der Regel mit seinen Bezugspersonen einfache Spiele wie "Peekaboo" spielen, Gefühle mit seinem Gesicht und seinem Körper ausdrücken, einige Gesten und Laute wiederholen und Gesichtsausdrücke nachahmen. Gegen Ende dieser Phase kann es auf einfache Aufforderungen wie "Komm her" reagieren und die Aufmerksamkeit auf Gegenstände lenken, indem es auf sie zeigt.[]

Probieren Sie diese Spiele und Aktivitäten aus, um Kleinkindern soziale Kompetenzen zu vermitteln:

1. spielen Sie Peekaboo

Peekaboo ist sehr einfach, aber es ist ein effektiver Weg, um Ihrem Kind zu helfen, grundlegende soziale Interaktion zu üben. Im Alter von vier Monaten lachen und lächeln die meisten Kleinkinder, wenn man sie kitzelt, lustige Gesichter zieht und einfache Spiele spielt.[]

Trainierte soziale Fähigkeiten: Blickkontakt, wechselseitige Kommunikation

2. mit Ihrem Kind sprechen, bevor es sprechen kann

Kleinkinder lernen die Bedeutung von Wörtern und den Tonfall, bevor sie sprechen lernen.[] Sie können sie dazu ermutigen, die Kommunikation in beide Richtungen zu üben, und damit den Grundstein für das Erlernen der gesprochenen Sprache legen:

  • Erzählen Sie, was Sie gerade tun, z. B.: "Jetzt ist Mittagszeit, wir setzen uns zum Essen hin."
  • Reagieren Sie auf nonverbale Kommunikation mit Worten und stellen Sie dabei Augenkontakt her. Wenn Ihr Baby zum Beispiel seinen Teller wegschiebt, sagen Sie: "Hast du genug gehabt?"
  • Folgen Sie dem Beispiel Ihres Kindes: Wenn es z. B. auf einen Gegenstand zeigt und dabei plappert, ahmen Sie seine Laute nach, erläutern Sie sie (z. B. "Was ist das? Es ist ein Hund!") und zeigen Sie, dass Sie den Gegenstand erkennen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anderen zuhören, wechselseitige Kommunikation

3. ermutigen Sie Ihr Baby, im Spiegel zu spielen

Babys betrachten sich selbst und andere Menschen gerne im Spiegel. Stellen Sie Ihr Baby vor einen Spiegel. Achten Sie darauf, dass es sowohl Ihr Spiegelbild als auch sein eigenes sehen kann. Ermutigen Sie es, auf verschiedene Körperteile zu zeigen. Zeigen Sie ihm, was es tun soll. Sagen Sie zum Beispiel "Nase!", während Sie auf Ihre Nase zeigen.

Testen Sie die Selbstwahrnehmung Ihres Babys, indem Sie ein Spielzeug hinter es stellen, während es in den Spiegel schaut. Wenn es sich umdreht, um nach dem Spielzeug zu greifen, versteht es, dass es sich selbst ansieht.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Kommunikation in beide Richtungen

4. lernen Sie die Kommunikationssignale Ihres Babys

Die nonverbale Kommunikation eines Babys kann Ihnen helfen, herauszufinden, was es will und braucht. Dies kann die gegenseitige Kommunikation verbessern, Ihrem Kind helfen, sich sicher zu fühlen, und eine gesunde Beziehung zwischen Baby und Betreuer fördern.[]

Zum Beispiel:

  • Babys können mehrere verschiedene Schreie haben; ein bestimmtes Geräusch, das sie machen, wenn sie hungrig sind, wenn sie gewickelt werden müssen oder wenn sie ein Nickerchen brauchen.
  • Der Blick eines Babys kann seine Stimmung verraten: Wenn ein Baby den Augenkontakt unterbricht und immer wieder wegschaut, ist es möglicherweise müde oder überreizt.

Weitere Tipps finden Sie im CSEFEL-Leitfaden zum Verständnis der Signale von Kindern.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Kommunikation in beide Richtungen

5. ermutigen Sie Ihr Kind, sich selbst zu beruhigen

Ein Kleinkind kann seine Emotionen nicht allein steuern, aber die Betreuungspersonen können ihm dabei helfen, indem sie Signale wie Weinen und Wimmern erkennen und darauf reagieren. Sie können Kleinkinder bei der Regulierung ihrer Emotionen unterstützen, indem Sie ihnen einen tröstenden Gegenstand, wie ein weiches Spielzeug oder eine Decke, geben, wenn sie aufgeregt sind.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Emotionsregulierung

Siehe auch: 12 Anzeichen dafür, dass Sie es den Leuten recht machen (und wie Sie mit dieser Angewohnheit brechen)

6. musik- und rhythmusbasierte Aktivitäten ausprobieren

Das Musizieren ermutigt Ihr Kind, seine Gefühle auszudrücken und sich mit Ihnen zu beschäftigen. Die meisten Babys haben Spaß daran, mit einfachen "Instrumenten" Geräusche zu machen, z. B. mit Rasseln, Holzlöffeln und Shakern aus Plastikflaschen, die teilweise mit getrockneten Bohnen oder Nudeln gefüllt sind. Sie können auch eine Musikgruppe für Babys besuchen oder mit ihnen singen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Gefühle ausdrücken

7. die Babyzeichensprache ausprobieren

Babys beginnen im Alter von etwa 12 Monaten zu sprechen. Sie können jedoch Sprache und Gesten verstehen, bevor sie sprechen können. Das bedeutet, dass die Gebärdensprache ihnen zumindest theoretisch helfen könnte, ihre Bedürfnisse schon einige Monate vor ihrem ersten Geburtstag mitzuteilen.[]

Es gibt Hinweise darauf, dass Babys, denen Gebärden beigebracht werden, einige Monate früher in der Lage sind, mit ihren Bezugspersonen zu kommunizieren als Babys, denen dies nicht beigebracht wird.[] Sie können Ihrem Baby ab dem Alter von 6 Monaten einfache Zeichen beibringen (z. B. "mehr", "Milch").[]

Einen Leitfaden zu den Grundlagen der Babyzeichensprache finden Sie unter Babyzeichensprache.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Bedürfnisse angemessen kommunizieren, bei Bedarf um Hilfe bitten, wechselseitige Kommunikation

Wie man Kleinkindern (1-4 Jahre) soziale Fähigkeiten beibringt

Am Ende des dritten Lebensjahres kann ein Kind in der Regel abwechselnd spielen, Fantasiespiele machen, einfache Anweisungen befolgen und mit anderen Kindern spielen.[]

Hier finden Sie einige Spiele und Aktivitäten, die Kleinkindern soziale Kompetenzen vermitteln:

1. spielen Sie Roll The Ball

Setzen Sie sich Ihrem Kind gegenüber auf den Boden. Rollen Sie den Ball sanft zu ihm hin. Wenn es ihn erhält, ermutigen Sie es, ihn zu Ihnen zurückzurollen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Abwechseln, Kommunikation in beide Richtungen, Kooperation, Geduld

2. spielen Sie das Namensspiel

Dies ist eine Gruppenaktivität für ältere Kleinkinder, die das Zuhören und Abwechseln fördert. Die Spieler sitzen im Kreis. Das erste Kind sagt: "Mein Name ist [Name], und ich mag [Hobby oder Aktivität]", während es eine Handlung ausführt, die die Aktivität repräsentiert. Wenn es zum Beispiel gerne mit seinem Hund spielt, kann es einen Hund streicheln.

Der Rest der Gruppe wiederholt dann, was sie gerade gehört haben, z. B. "Sie heißt Alex und spielt gerne mit ihrem Hund."

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anderen zuhören, sich abwechseln, Geduld, Selbstbeherrschung, Teilnahme an Gruppenaktivitäten

3. zu Rollenspielen ermutigen

Rollenspiele helfen kleinen Kindern, soziale Normen zu lernen und zu verstehen, wie sie sich in sozialen Situationen verhalten sollten. Haben Sie Spaß daran, verschiedene Szenarien nachzuspielen.

Sie und Ihr Kind könnten zum Beispiel so tun, als wären Sie:

  • Ein Kunde und ein Ladenbesitzer
  • Ein Diner und eine Bedienung
  • Ein Arzt und ein Patient
  • Ein Lehrer und ein Schüler

Rollenspiele sind nützlich, um grundlegende Umgangsformen zu üben, wie z. B. "bitte" und "danke". Sie können Rollenspiele auch als Gelegenheit nutzen, um fortgeschrittene soziale Interaktionen zu üben, wie z. B. den Umgang mit Meinungsverschiedenheiten. Durch das Spielen einer Figur kann ein Kind üben, eine Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Umgangsformen, wechselseitige Kommunikation, Blickkontakt, Konfliktlösung, Respektieren der Grenzen anderer, Umgang mit Aggressionen anderer, Ausdruck von Gefühlen, Lesen der Emotionen anderer, Abwechslung, angemessene Kommunikation von Bedürfnissen

4. ein Wettstarren veranstalten

Die Regeln sind einfach: Wer zuerst blinzelt, hat verloren. Dieses Spiel ist eine gute Möglichkeit, Ihr Kind zu ermutigen, Blickkontakt aufzunehmen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Blickkontakt, gutes Benehmen, Selbstbeherrschung

5. das Kitzelspiel spielen

Kleine Kinder müssen das Konzept des persönlichen Raums und die Bedeutung von körperlichen Grenzen lernen. Das Kitzelspiel kann dabei helfen, diese Lektion zu vermitteln.

Es gibt nur eine Regel: Wenn die andere Person "Stopp!" sagt, endet das Spiel, bis die andere Person wieder darum bittet, gekitzelt zu werden.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Grenzen anderer respektieren, anderen zuhören, Bedürfnisse angemessen kommunizieren

6. musizieren und Rhythmusspiele spielen

Musik- und Rhythmusaktivitäten können Kindern helfen, ihre sozialen und motorischen Fähigkeiten zu entwickeln.

  • Gemeinsames Singen von Kinderliedern zur Förderung der Sprachpraxis und -entwicklung
  • Stellen Sie Ihrem Kind einfache Instrumente zur Verfügung und ermutigen Sie es, Geräusche zu machen. Versuchen Sie, gemeinsam einfache Musik oder Rhythmen zu machen.
  • Ermutigen Sie eine Gruppe von Kindern, eine musikalische Parade zu bilden und im Takt zu laufen.
  • Gefühle mit Musik ausdrücken: Geben Sie Ihrem Kind ein Instrument, lassen Sie es eine Weile damit spielen und bitten Sie es dann, Ihnen zu zeigen, wie sich grundlegende Gefühle wie "glücklich" oder "wütend" anhören

Trainierte soziale Fähigkeiten: Kooperieren und teilen, Gefühle ausdrücken, wechselseitige Kommunikation, Teilnahme an Gruppenaktivitäten, sich abwechseln

7. spielt Simon Says

Dieses Spiel eignet sich hervorragend, um das Hörverständnis zu testen: Alle Spieler dürfen nur Befehle befolgen, die mit "Simon Says" beginnen, oder sie verlieren das Spiel.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anderen zuhören, Selbstbeherrschung, Anweisungen befolgen, ein guter Sportler sein, an Gruppenaktivitäten teilnehmen

8. basteln und spielen mit Sockenpuppen

Ermutigen Sie Ihr Kind, ein Sockenpuppenspiel aufzuführen. Sprechen Sie darüber, was die Figuren tun und was sie vielleicht denken und fühlen. Zum Beispiel: "Wow, [Figur] scheint wütend zu sein! Warum ist das so?" Sie können auch Szenarien und Geschichten mit anderen Spielzeugen wie Puppen oder Teddybären nachspielen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Gefühle ausdrücken, wechselseitige Kommunikation, kooperieren und teilen, Perspektiven einnehmen

9. mit Klötzen spielen

Bauen Sie mit Ihrem Kleinkind einen Turm, indem Sie abwechselnd einen Klotz hinlegen, oder versuchen Sie es mit abenteuerlichen Projekten wie dem Bau einer Brücke.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Kooperieren und teilen, sich abwechseln, Geduld, bei Bedarf um Hilfe bitten

10. das Spiel "Tiergeräusche" spielen

Alle sitzen im Kreis. Das erste Kind macht ein Tiergeräusch. Das zweite muss ein eigenes Geräusch machen, aber erst nachdem es das Geräusch des anderen Kindes wiederholt hat.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Zuhören, Abwechslung, Geduld, Teilnahme an Gruppenaktivitäten

11. spielen Brettspiele

Es gibt viele einfache Brettspiele für kleine Kinder. Lassen Sie Ihr Kind nicht jedes Mal gewinnen, wenn Sie mit ihm spielen. Es muss lernen, dass das Verlieren bei Spielen zum Leben dazugehört. Versuchen Sie, Spiele einzubauen, bei denen Entscheidungen getroffen werden müssen, z. B. Spiele, bei denen die Kinder passende Karten finden oder zusammengehörige Gegenstände, wie z. B. Formen, zusammenstellen müssen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Mit anderen kooperieren, sich ablösen, Selbstkontrolle, sich gut benehmen, bei Bedarf um Hilfe bitten, Gefühle regulieren, an Gruppenaktivitäten teilnehmen

12. einige einfache Achtsamkeitsübungen machen

Die Forschung zeigt, dass Achtsamkeitstraining prosoziales Verhalten bei Kindern fördern kann.[] Mindful hat einen Leitfaden mit kindgerechten Achtsamkeitsübungen zusammengestellt, der auch für Vorschulkinder geeignete Übungen enthält.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Emotionsregulierung, Selbstkontrolle, anderen zuhören, Geduld

13. telefonieren

Die Spieler sitzen im Kreis. Der erste Spieler flüstert ein Wort oder einen Satz in das Ohr des nächsten Spielers, der es an den nächsten Spieler weitergeben muss usw. Wenn alle Spieler an der Reihe waren, sagt der erste Spieler allen, ob sie das Wort oder den Satz richtig weitergegeben haben.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anderen zuhören, Selbstbeherrschung, Geduld

14. gute Hygiene soll Spaß machen

Probieren Sie diese Tipps aus, um die Hygiene interessanter zu gestalten:

  • Bringen Sie Ihrem Kind bei, beim Händewaschen ein Lied zu singen (von etwa 20 Sekunden Länge).
  • Gehen Sie einkaufen und lassen Sie Ihr Kind Seife, Zahnbürste, Waschlappen und Zahnpasta aussuchen, die es gerne benutzt.
  • Erstellen Sie einfache Hygieneplakate oder -schilder für die Toilette, z. B. ein rotes Schild mit der Aufschrift "STOP! Waschen Sie Ihre Hände!
  • Lesen Sie lustige, kindgerechte Bücher über gute Hygiene
  • Suchen Sie online nach kurzen Videos über Hygiene

Trainierte soziale Kompetenz: Gute Hygiene

Wie man Kindern im Grundschulalter (ca. 5-6 Jahre) soziale Kompetenzen vermittelt

Am Ende des sechsten Lebensjahres sind die sozialen Fähigkeiten Ihres Kindes relativ ausgereift. Bis zum Eintritt in die Grundschule wird es wahrscheinlich in der Lage sein, Konflikte mit anderen zu lösen und in sozialen Situationen eine gute Selbstbeherrschung zu zeigen.[]

Hier finden Sie einige Spiele und Aktivitäten zur Vermittlung sozialer Kompetenzen an Kinder im Grundschulalter:

1. spielen Sie Memory-Spiele

Gedächtnisspiele helfen Kindern, wichtige kognitive und soziale Fähigkeiten zu trainieren.

Shopping List ist ein klassisches Beispiel: Der erste Spieler sagt: "Ich war einkaufen für..." und nennt einen Gegenstand, der mit "A" beginnt. Der nächste Spieler wiederholt den Satz und fügt einen Gegenstand hinzu, der mit "B" beginnt. Bei jedem Zug fügt der Spieler einen neuen Gegenstand hinzu und arbeitet sich so durch das Alphabet. Ein Spieler ist aus dem Spiel, wenn er einen Gegenstand vergessen hat.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anderen zuhören, sich abwechseln, ein guter Sportsmann sein

2. spielen Brettspiele

Wenn Ihr Kind älter wird, können Sie ihm anspruchsvollere Brettspiele wie Connect 4, Snakes and Ladders, Guess Who und Junior Monopoly anbieten.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Abwechseln, sich gut benehmen, Geduld, Teilnahme an Gruppenaktivitäten

3. erzählende Spiele spielen

Erzählspiele fördern die Vorstellungskraft und die Sprachfähigkeit sowie die sozialen Kompetenzen.

Wählen Sie einen Gegenstand, der leicht zu sehen und zu halten ist, z. B. einen Klotz oder ein kleines Plüschtier. Erklären Sie, dass die Person, die den Gegenstand hält, sprechen darf und alle anderen zuhören müssen.

Geben Sie dem ersten Kind eine Aufforderung zu einer Geschichte, z. B. "Ich war heute im Wald und habe...". Wenn es ein paar Sätze zu der Geschichte beigetragen hat, bitten Sie es, den Gegenstand an den nächsten Spieler weiterzugeben.

Trainierte soziale Fähigkeiten: anderen zuhören, sich abwechseln, geduldig sein

4. ermutigen Sie Ihr Kind, Mannschaftssportarten zu betreiben

Mannschaftssportarten helfen Kindern, Selbstvertrauen und motorische Fähigkeiten zu entwickeln, Freundschaften zu schließen und zahlreiche soziale Fähigkeiten zu trainieren. Ihr Kind lernt, mit anderen zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, aber auch zu lernen, wie man mit Anstand gewinnt und verliert.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Teilnahme an Gruppenaktivitäten, Befolgen von Anweisungen, Freunde finden und behalten, Selbstbeherrschung, ein guter Sportsmann sein, kooperieren und teilen, Konfliktlösung, Umgang mit Aggressionen von anderen

5. eine Schnitzeljagd veranstalten

Schnitzeljagden können kooperativ sein (alle arbeiten zusammen, um die Gegenstände so schnell wie möglich zu finden) oder wettbewerbsorientiert (die Person oder das Team, die/der die Liste als erste/r abschließt, gewinnt einen Preis).

Sie können die Jagd je nach Alter der Spieler mehr oder weniger kompliziert gestalten. Seien Sie bereit, Hinweise zu geben, wenn Ihr Kind mit der Aktivität Schwierigkeiten hat, und machen Sie ihm klar, dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anweisungen befolgen, kooperieren, ein guter Sportsmann sein, bei Bedarf um Hilfe bitten

6. eine Scharade der Gefühle spielen

Fertigen Sie einen Satz Karten an, auf denen häufige Emotionen abgebildet sind, z. B. Freude, Angst, Frustration und Wut. Zeichnen Sie auf jede Karte ein einfaches Gesicht und schreiben Sie den Namen der jeweiligen Emotion darunter.

Mischen Sie die Karten und lassen Sie Ihr Kind eine Karte auswählen. Fordern Sie Ihr Kind auf, die Emotion auf der Karte nachzuspielen. Wenn Sie die Emotion erraten haben, ziehen Sie selbst eine Karte und sind an der Reihe. Bei dieser Aktivität lernt das Kind, wie es auf andere wirkt (was die Perspektivenübernahme fördert), und es übt sich in einem gesunden Gefühlsausdruck.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Emotionen ausdrücken, die Emotionen anderer Menschen lesen, Blickkontakt herstellen, sich umdrehen, Perspektiven einnehmen

7. über Märchenfiguren sprechen

Das Vorlesen fördert die kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung Ihres Kindes und ist eine gute Möglichkeit, eine Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen.[]

Sprechen Sie während des Lesens über die Geschehnisse in der Geschichte. Stellen Sie Ihrem Kind Fragen, die es dazu anregen, sich in die Figuren einzufühlen und über wichtige Ereignisse nachzudenken.

Zum Beispiel:

  • "Warum glaubst du, dass [Figur] Angst hatte, in den Urlaub zu fahren?"
  • "Glaubst du, dass [Figur] glücklich oder traurig war, als er einen neuen Hund bekam?"
  • "[Charakter] scheint verwirrt zu sein! Was werden sie wohl als nächstes tun?"

Es kann auch hilfreich sein, über Figuren in Fernsehsendungen und Filmen zu sprechen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie die Figuren Probleme lösen und wie sie sich untereinander verhalten.

Wenn eine Figur nicht sehr sozial geschickt ist, fragen Sie Ihr Kind: "Glaubst du, dass es [Figur] schwer fällt, Freundschaften zu schließen?" Ermutigen Sie es zu überlegen, wie die Figur ihre Freundschaften verbessern könnte.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Zuhören, Perspektiven einnehmen, Geduld, die Grenzen anderer Menschen respektieren

8. ermutigen Sie Ihr Kind, die Ampelmethode anzuwenden

Wenn Ihr Kind frustriert oder wütend auf jemanden ist, ermutigen Sie es, "Rot, Gelb, Grün" zu denken.

Rot: Denken Sie an etwas Fröhliches und atmen Sie tief durch.

Gelb: Überlegen Sie sich zwei Dinge, die sie tun könnten, um das Problem zu lösen, z. B. einen Erwachsenen um Hilfe bitten, von jemandem weggehen, der sich aggressiv verhält, einen Freund bitten, sie nicht mehr zu ärgern.

Grün: Entscheiden Sie, was Sie tun wollen, und probieren Sie es aus.

Um diese Idee verständlicher zu machen, könnten Sie eine Karte oder ein Poster anfertigen, auf dem die Schritte in einfacher Sprache dargestellt sind.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Bedürfnisse angemessen kommunizieren, Emotionen regulieren, Freunde finden und halten, mit Aggressionen anderer umgehen, Konflikte lösen, anderen zuhören, bei Bedarf um Hilfe bitten, die Grenzen anderer respektieren

9. etwas Gartenarbeit machen

Forschungen mit Schulkindern haben gezeigt, dass das gemeinsame Gärtnern mit anderen Kindern deren soziale Kompetenz verbessert.[] Nutzen Sie die Gelegenheit, um auf die Hygiene hinzuweisen. Erklären Sie, warum es wichtig ist, sich nach der Gartenarbeit die Hände zu waschen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: anderen zuhören, kooperieren und teilen, Anweisungen befolgen, an Gruppenaktivitäten teilnehmen, bei Bedarf um Hilfe bitten, gute Hygiene

Siehe auch: Wie man sich gegenseitig Freunde vorstellt

10. die Achtsamkeitsübung "5 Sinne" unterrichten

Achtsamkeitsübungen sind nützliche Werkzeuge, die Kindern helfen können, ihre Emotionen zu regulieren[] und ruhig zu bleiben. Halten Sie die Achtsamkeitssitzungen kurz und unterhaltsam. Bringen Sie Ihrem Kind bei, die "5-Sinne-Übung" anzuwenden, wenn es sich ängstlich fühlt. Bitten Sie es, etwas zu finden, das es berühren, sehen, hören, riechen und schmecken kann.

Weitere Ideen finden Sie im Mindful-Leitfaden zur Achtsamkeit für Kinder.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Emotionsregulierung, Selbstkontrolle, Geduld, Befolgen von Anweisungen

11. einen Freundlichkeitskalender erstellen

Zufällige Handlungen der Freundlichkeit ermutigen Kinder, an andere zu denken. Schlagen Sie Handlungen vor, bei denen es darum geht, die Gefühle anderer zu lesen und vorauszusehen, wann sie Hilfe brauchen könnten. Zum Beispiel: "Frag, ob du jemandem helfen kannst, wenn er beschäftigt aussieht" oder "Hinterlasse jemandem, der einen schweren Tag hat, eine nette Nachricht".

Wenn Sie etwas Inspiration brauchen, werfen Sie einen Blick auf den Kalender der Pragmatic Parent's random acts of kindness.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Umgangsformen, Perspektiven einnehmen, Gefühle anderer Menschen lesen

12. das phantasievolle Spiel zu fördern

Phantasiespiele sind ein Übungsfeld für Kinder, auf dem sie lernen, soziale Situationen zu verstehen und auf sie zu reagieren. Phantasiespiele mit anderen fördern die Kommunikationsfähigkeit und ermutigen zum Austausch.

Für die meisten Kinder ist es selbstverständlich, so zu tun, als ob, und Sie können es fördern:

  • Zusammenstellen einer Kiste mit Verkleidungsstücken für Rollenspiele
  • Ermutigung der Kinder, Szenarien mit Figuren nachzuspielen, einschließlich Szenarien, die gute Manieren erfordern, wie z. B. eine Teeparty
  • Ermutigung der Kinder, alltägliche Dinge in Spielrequisiten zu verwandeln, z. B. könnte ein großer Pappkarton zu einem Raumschiff werden
  • Stellen Sie Fingerpuppen oder Sockenpuppen bereit und ermutigen Sie Ihr Kind, Geschichten zu erzählen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Kommunikation in beide Richtungen, kooperieren und teilen, Umgangsformen anwenden

13. die Hygiene soll Spaß machen

Ihr Kind interessiert sich vielleicht mehr für Hygiene, wenn Sie es selbst Seife, Zahnbürste, Waschlappen und Zahnpasta aussuchen lassen, die es gerne benutzt.

Fertigen Sie einfache Hygieneplakate oder -schilder für das Badezimmer an, z. B. ein rotes Schild mit der Aufschrift "STOP! Wasch dir die Hände!" und einer einfachen Zeichnung von zwei Händen. Sie können auch lustige, altersgerechte Bücher über gute Hygiene lesen.

Trainierte soziale Kompetenz: Gute Hygiene

Wie man Kindern im Grundschulalter (ca. 6-12 Jahre) soziale Kompetenzen vermittelt

Während der Grundschulzeit beginnen Kinder, Freundschaften mehr Bedeutung beizumessen.[] Sie werden besser in der Lage, im Team zu arbeiten und die Perspektiven anderer zu verstehen.[]

Hier finden Sie einige Spiele und Aktivitäten zur Vermittlung sozialer Kompetenzen für Kinder im Grundschulalter:

1. Brettspiele spielen

In dieser Entwicklungsphase hat Ihr Kind wahrscheinlich Spaß an komplexeren Brettspielen, die auf Regeln basieren, wie z. B. Monopoly (oder Monopoly Junior für jüngere Kinder), Scrabble (oder Scrabble Junior für jüngere Spieler), Clue, Battleships und Siedler von Catan (für ältere Kinder).

Trainierte soziale Fähigkeiten: Abwechseln, sich gut benehmen, Geduld, Teilnahme an Gruppenaktivitäten

2. ermutigen Sie Ihr Kind, Pfadfinder zu werden

Bei den Pfadfindern können Kinder in einer sicheren, strukturierten Umgebung Freundschaften schließen, Spiele spielen und neue Aktivitäten ausprobieren. In den USA können Grundschulkinder verschiedenen Pfadfinderorganisationen beitreten, darunter Boy Scouts USA, Girl Scouts USA, Spiral Scouts International und Camp Fire.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Teilnahme an Gruppenaktivitäten, Freundschaften schließen und pflegen, sich gut benehmen, Umgangsformen, kooperieren und teilen

3. spielen Videospiele

Die Forschung zeigt, dass das Spielen von kooperativen Videospielen mit anderen Menschen hilfreiches, prosoziales Verhalten sowohl in der Online- als auch in der Offline-Welt fördern kann.[] Das Spielen von Videospielen mit Wettbewerbscharakter kann auch dazu beitragen, die sozialen Fähigkeiten Ihres Kindes zu entwickeln; jede Art von Spiel kann eine nützliche Lektion darin sein, wie man mit Anstand gewinnt oder verliert.

Trainierte soziale Fähigkeiten: kooperieren und teilen, ein guter Sportsmann sein

4. gesunde Meinungsverschiedenheiten ermutigen

Kinder im Grundschulalter sind in der Lage, ihre Meinung zu äußern, und wenn sie älter werden, verstehen sie auch andere Standpunkte. Wenn sie mit Menschen diskutieren, die nicht immer ihrer Meinung sind, lernen sie, respektvoll zuzuhören, sich in andere hineinzuversetzen und anzuerkennen, dass jeder eine andere Lebenseinstellung hat.

Diskutieren Sie Themen, die dem Alter und dem Entwicklungsstand Ihres Kindes angemessen sind. Jüngere Kinder können lernen, wie man eine gesunde Debatte führt, indem man eine einfache, nicht kontroverse Frage wie "Was macht mehr Spaß: Tennis oder Fußball?" diskutiert.Schule?"

Versuchen Sie, Diskussionen oder Debatten am Esstisch oder bei einer anderen gemeinsamen Aktivität zu führen, z. B. bei einem Spaziergang oder einer einfachen Bastelarbeit. Ermutigen Sie Ihr Kind, kritisch über seinen Standpunkt nachzudenken, indem Sie ihm Fragen wie "Warum denkst du das?" stellen. Wenn Sie mit seiner Meinung nicht einverstanden sind, sagen Sie es und nennen Sie Ihre Gründe.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anderen zuhören, Perspektiven einnehmen, wechselseitige Kommunikation

5. ermutigen Sie Ihr Kind, Mannschaftssportarten zu betreiben

Mannschaftssportarten helfen Kindern, Selbstvertrauen und motorische Fähigkeiten zu entwickeln, Freundschaften zu schließen und zahlreiche andere soziale Fähigkeiten zu trainieren, wie z. B. das Verständnis für den persönlichen Raum und das "Lesen" der Absichten anderer. Ihr Kind lernt, wie man mit anderen zusammenarbeitet, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, aber auch, wie man mit Anstand gewinnt und verliert.

Trainierte soziale Fähigkeiten: An Gruppenaktivitäten teilnehmen, Anweisungen befolgen, Freunde finden und behalten, Selbstbeherrschung, ein guter Sportsmann sein, kooperieren und teilen, Konflikte lösen, mit der Aggression anderer umgehen, die Emotionen anderer Menschen lesen, die Grenzen anderer respektieren

6. lesen Sie Ihrem Kind vor

Auch wenn sie in der Lage sind, ein Buch alleine zu lesen, profitieren Kinder im Grundschulalter davon, wenn ihnen ihre Eltern und Betreuer vorlesen.[]

Versuchen Sie, mit Ihrem Kind über die Figuren in einer Geschichte zu sprechen; das kann interessante Diskussionen auslösen und es ermutigen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Stellen Sie Fragen, die es dazu anregen, darüber nachzudenken, wie die Figuren denken und fühlen, z. B. "Was glaubst du, warum [Figur] Angst hatte, als sie sich mit ihrem Freund gestritten hat?"

Trainierte soziale Fähigkeiten: Anderen zuhören, Perspektiven einnehmen, wechselseitige Kommunikation

7. eine App zum Trainieren sozialer Fähigkeiten verwenden

Apps zum Trainieren sozialer Fähigkeiten sind besonders nützlich für Kinder, denen es an Selbstvertrauen mangelt oder die zusätzliche Bedürfnisse haben, die es ihnen erschweren, soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Einige Apps bieten einfache Spiele, so dass Ihr Kind Spaß hat, während es lernt. Probieren Sie Social Quest oder Hall Of Heroes.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Je nach App unterschiedlich, aber unter anderem Umgangsformen, Perspektivenübernahme, Konfliktlösung, wechselseitige Kommunikation

8. bringen Sie Ihrem Kind bei, Probleme in 5 Schritten zu lösen

Ältere Kinder im Grundschulalter können beginnen, vertiefte Problemlösungsstrategien zu erlernen und anzuwenden. Bringen Sie Ihrem Kind die folgenden Schritte bei:[]

1) Finden Sie heraus, wo genau das Problem liegt.

2. 5 Lösungen vorschlagen. Versichern Sie Ihrem Kind, dass es sich nicht um "gute" Lösungen handeln muss, sondern dass es lediglich um ein Brainstorming möglicher Ideen geht.

3 Überlegen Sie sich die Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen. Fragen Sie Ihr Kind: "Was macht das zu einer guten Idee?" und dann: "Und was könnte das zu einer schlechten Idee machen?"

4 Wählen Sie die beste Lösung.

5. probieren Sie die Lösung aus. Versichern Sie Ihrem Kind, dass es in Ordnung ist, zwei oder mehr Lösungen auszuprobieren, wenn die erste nicht funktioniert, und dass es Sie oder jemand anderen um Hilfe bitten kann, wenn es nicht weiterkommt.

Wenn Sie mit einem realen Problem konfrontiert sind, versuchen Sie, Ihrem Kind diese Schritte vorzumachen, wenn möglich laut, und zeigen Sie ihm, wie es die Strategie im Alltag anwenden kann.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Selbstbestimmung, Bedürfnisse angemessen kommunizieren

9 Führen Sie Ihr Kind in die geführte Meditation ein.

Achtsamkeitsübungen wie Meditation können Ihrem Kind helfen, sich zu entspannen und seine Gefühle zu regulieren.[]

Geführte Meditationen sind für Kinder oft einfacher und machen mehr Spaß als stille Übungen. Im Mindful-Leitfaden zur Achtsamkeit für Kinder finden Sie kostenlose Audiomeditationen und Tipps, wie Sie Ihr Kind an die Achtsamkeit heranführen können.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Emotionsregulierung, Selbstkontrolle, Geduld, Befolgen von Anweisungen

10. ermutigen Sie Ihr Kind, einer Theatergruppe beizutreten

Die Schauspielerei erfordert viele verbale und nonverbale Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit und ein Verständnis für die emotionalen und physischen Grenzen anderer Menschen. Außerdem ist sie eine perfekte Gelegenheit, Gefühle in einer sicheren Umgebung auszudrücken.

Auch wenn Ihr Kind lieber hinter der Bühne arbeitet, als aufzutreten, kann es wichtige soziale Fähigkeiten entwickeln: Die Arbeit im Team beim Malen der Kulissen erfordert beispielsweise Kooperation und klare verbale Kommunikation.

Trainierte soziale Fähigkeiten: Emotionen ausdrücken, Blickkontakt, wechselseitige Kommunikation, Geduld, Anweisungen befolgen, die Emotionen anderer Menschen lesen, die Grenzen anderer respektieren, an Gruppenaktivitäten teilnehmen, sich abwechseln, Freunde finden und behalten

11. etwas Gartenarbeit machen

Forschungen mit Schulkindern haben gezeigt, dass das gemeinsame Gärtnern die soziale Kompetenz verbessert.[] Es ist auch eine gute Gelegenheit, auf die Hygiene hinzuweisen. Erklären Sie, warum es wichtig ist, sich nach der Arbeit im Garten die Hände zu waschen.

Trainierte soziale Fähigkeiten: anderen zuhören, kooperieren und teilen, Anweisungen befolgen, an Gruppenaktivitäten teilnehmen, bei Bedarf um Hilfe bitten, gute Hygiene

Wo lernen Kinder soziale Kompetenzen?

Die meisten Kinder lernen soziale Kompetenzen zu Hause, in der Kindertagesstätte oder im Kindergarten und in der Schule.

Zu Hause

Das erste und wichtigste Vorbild eines Kindes sind in der Regel die Eltern oder eine andere Bezugsperson, und das Zuhause ist der erste Ort, an dem es soziale Fähigkeiten erlernt.[] Zu Hause können sie auch Zeit mit Geschwistern verbringen. Der Umgang mit Brüdern und Schwestern ist eine gute Gelegenheit, soziale Fähigkeiten wie Teilen und Kooperation zu üben.[]

Die Qualität der Geschwisterbeziehungen hängt mit den Beziehungen der Kinder zu ihren Eltern zusammen. Wenn die Kommunikation zwischen Eltern und Kind gut ist, hat das Kind im Allgemeinen eher eine gesunde Beziehung zu seinen Geschwistern.[]

Ein großer Vorteil des Trainings sozialer Fertigkeiten zu Hause ist, dass die Betreuungspersonen ihren Kindern in der Regel persönliche Aufmerksamkeit schenken können. Lebt ein Kind jedoch in einem chaotischen Zuhause - zum Beispiel, wenn seine Geschwister ungewöhnlich störend sind - kann es Schwierigkeiten haben, soziale Kompetenz zu entwickeln.[]

In der Schule, im Kindergarten oder in der Kindertagesstätte

In der Schule, im Kindergarten oder in der Kindertagesstätte haben Kinder viele Gelegenheiten, mit Gleichaltrigen und Erwachsenen zu interagieren. Sie können Freundschaften mit anderen Schülern schließen, und diese Beziehungen können ihnen helfen, soziale Kompetenzen zu entwickeln.[]

In Schulen und Kindertagesstätten arbeiten Mitarbeiter, die über eine spezielle Ausbildung, Kenntnisse und Qualifikationen im Bereich der kindlichen Entwicklung verfügen. Sie können Defizite in den sozialen Fähigkeiten eines Kindes erkennen und aktive Maßnahmen ergreifen, um den Rückstand aufzuholen. Auf der anderen Seite ist das Personal in der Regel für mehrere Kinder zuständig, so dass die Zeit für eine persönliche Betreuung begrenzt ist.

Tipps für die Vermittlung sozialer Kompetenzen

Kinder lernen und verfeinern ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten über viele Jahre hinweg. Geduld und Wiederholung sind der Schlüssel zum Erfolg. Versuchen Sie, Ihr Kind nicht zu frustrieren, wenn es eine neue Fähigkeit nicht schnell erlernt; das Training sozialer Fähigkeiten ist ein Langzeitprojekt.

Hier sind 5 Tipps für die Vermittlung guter sozialer Kompetenzen:

1. ein gutes Vorbild sein

Die Eltern und die wichtigsten Bezugspersonen eines Kindes sind die ersten und oft auch die einflussreichsten Vorbilder.[] Versuchen Sie, mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn Sie einen Fehler machen, erklären Sie, was Sie beim nächsten Mal anders machen würden. Zum Beispiel: "Ich war nicht sehr höflich zu dieser Dame. Ich hätte 'Sorry' sagen sollen, als ich sie angerempelt habe."

2. bereit sein, Ihr Kind aufzufordern

Erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind eine Fähigkeit sofort erlernt, sondern seien Sie bereit, es beim Üben anzuleiten.

Zum Beispiel:

  • "Was sagt man, wenn man ein Geschenk bekommt?"
  • "Was tun Sie, wenn Sie merken, dass jemand Hilfe braucht?"

Achten Sie darauf, dass Sie es nicht übertreiben; ständige Aufforderungen können überwältigend sein.

3. gute soziale Fähigkeiten belohnen

Wenn Sie gutes Verhalten loben oder anderweitig belohnen, ist es wahrscheinlicher, dass Ihr Kind es in Zukunft wiederholt.[]

Wenn Sie Ihr Kind loben, erklären Sie ihm genau, was es richtig gemacht hat, damit es weiß, welche Verhaltensweisen es wiederholen soll. Das nennt man positive Verstärkung.

Zum Beispiel:

  • "Es war wirklich nett von dir, die Blöcke mit deinem Bruder zu teilen. Gut gemacht!"
  • "Du warst so höflich zum Kellner, als wir ins Restaurant gingen. Du hast 'Bitte' und 'Danke' gesagt. Ich bin stolz auf dich!"

Sie können auch kleine, greifbare Belohnungen einsetzen, z. B. zusätzliche Zeit zum Spielen mit einem Lieblingsspielzeug oder einen zusätzlichen Ausflug in den Park.

4. aufzeigen, wann Sie soziale Kompetenzen einsetzen

Die Schilderung Ihres eigenen Verhaltens kann Ihrem Kind helfen zu verstehen, wie Menschen im Alltag soziale Fähigkeiten einsetzen.

Zum Beispiel:

  • "Ich weiß nicht, wo der Joghurt in diesem Laden ist, also werde ich einen Verkäufer bitten, mir zu helfen, ihn zu finden.
  • "Ich bin gerade verärgert, weil der Hund meine Schuhe zerkaut hat, also werde ich erst einmal tief durchatmen, um mich zu beruhigen, bevor ich etwas anderes tue.

5. versuchen Sie, Ihr Kind nicht mit anderen Kindern zu vergleichen

Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell.[] Obwohl es sinnvoll ist, die Entwicklung Ihres Kindes zu beobachten, sollten Sie seine Fortschritte nicht mit denen seiner Geschwister oder Gleichaltrigen vergleichen. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Kind keine sozialen Fähigkeiten erwirbt oder sich scheinbar zurückentwickelt, fragen Sie Ihren Kinderarzt um Rat.[]

Liegt ein Grundproblem vor, z. B. eine Autismus-Spektrum-Störung, kann der Arzt eine Frühförderung empfehlen, z. B. ein Training der sozialen Fähigkeiten.

Wie eine Selbsthilfegruppe für soziale Kompetenzen helfen kann

Gruppen zum Training sozialer Fertigkeiten bieten Kindern die Möglichkeit, in einem strukturierten Umfeld soziale Interaktion mit Gleichaltrigen zu erlernen und zu üben, die sich in der gleichen Entwicklungsstufe befinden. Sie dienen in der Regel Kindern, die zusätzliche Hilfe bei der Entwicklung ihrer sozialen Fertigkeiten und bei der Integration in ein schulisches Umfeld benötigen. Diese Gruppen werden in der Regel von Fachleuten geleitet, die sich mit der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auskennen, z. B. von einemPsychologe oder ein Sonderpädagoge.

Die Forschung zeigt, dass diese Gruppen die sozialen Fähigkeiten von Kindern mit emotionalen und Verhaltensstörungen (EBD), einschließlich ADHS und Autismus-Spektrum-Störungen, verbessern können.[][][]

Die Gruppen sind in der Regel klein und umfassen nicht mehr als 10 Teilnehmer. Zu den üblichen Themen für Gruppen mit sozialer Kompetenz gehören das Abwechseln, das Reagieren auf andere, das Lösen von Konflikten, das Führen von Gesprächen und die Teilnahme an Gruppenaktivitäten.

Während einer Sitzung können die Teilnehmer aufgefordert werden:[]

  • Beobachten Sie, wie der Leiter eine soziale Fähigkeit vorlebt
  • Rollenspiele in sozialen Situationen, in denen sie ihre Fähigkeiten anwenden können, z. B. ein Gespräch beginnen
  • Sie erhalten vom Gruppenleiter ein Feedback zu ihren sozialen Fähigkeiten.

Eltern und Betreuer werden manchmal gebeten, an separaten Sitzungen oder Workshops teilzunehmen, um zu lernen, wie sie ihr Kind am besten unterstützen können.

Sie können Gruppen und Programme zur Förderung sozialer Kompetenzen finden, indem Sie den Kinderarzt, den Lehrer oder den Schulberater Ihres Kindes um Empfehlungen bitten. Wenn es in Ihrer Gegend keine Gruppen zur Förderung sozialer Kompetenzen gibt, kann man Sie vielleicht mit einem Therapeuten oder Schulberater in Verbindung bringen, der eng mit Ihrem Kind zusammenarbeiten kann, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Sie können auch die Schule Ihres Kindes dazu ermutigen, ein neuesGruppe.

Allgemeine Fragen

Gibt es kostenlose Arbeitsblätter zu sozialen Kompetenzen für Kinder?

Es gibt Websites, die kostenlose Arbeitsblätter anbieten: Worksheet Place und Talking With Trees Books bieten Eltern und Lehrern, die Kindern beim Üben sozialer Kompetenzen helfen wollen, kostenlose Ressourcen, darunter PDFs, Unterrichtspläne und Hausaufgaben.

Warum sind Aktivitäten zur Förderung sozialer Kompetenzen für Kinder wichtig?

Durch Aktivitäten im Bereich der sozialen Kompetenzen lernen Kinder, mit anderen Menschen auszukommen, wodurch sie wiederum lernen, gesunde Beziehungen zu führen. Die Forschung zeigt, dass gute soziale Kompetenzen in jungen Jahren positiv mit guter psychischer Gesundheit, Beschäftigung und persönlichem Wohlbefinden im Erwachsenenalter verbunden sind.[]




Matthew Goodman
Matthew Goodman
Jeremy Cruz ist ein Kommunikationsbegeisterter und Sprachexperte, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Einzelpersonen dabei zu helfen, ihre Konversationsfähigkeiten zu entwickeln und ihr Selbstvertrauen zu stärken, um effektiv mit jedem zu kommunizieren. Mit einem Hintergrund in Linguistik und einer Leidenschaft für verschiedene Kulturen kombiniert Jeremy sein Wissen und seine Erfahrung, um in seinem weithin anerkannten Blog praktische Tipps, Strategien und Ressourcen bereitzustellen. Mit einem freundlichen und verständlichen Ton zielen Jeremys Artikel darauf ab, den Lesern die Möglichkeit zu geben, soziale Ängste zu überwinden, Verbindungen aufzubauen und durch wirkungsvolle Gespräche bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Ganz gleich, ob es darum geht, sich im beruflichen Umfeld, bei gesellschaftlichen Zusammenkünften oder bei alltäglichen Interaktionen zurechtzufinden, Jeremy ist davon überzeugt, dass jeder das Potenzial hat, seine Kommunikationsfähigkeiten zu entfalten. Durch seinen einnehmenden Schreibstil und seine umsetzbaren Ratschläge führt Jeremy seine Leser dazu, selbstbewusste und wortgewandte Kommunikatoren zu werden und sinnvolle Beziehungen sowohl im Privat- als auch im Berufsleben zu fördern.